Kabel-Kaltdehnungsprüfung

Die Kaltdehnungsprüfung wird gemäß den Anforderungen von BS EN 60811-505 durchgeführt. Sie wird an der Isolierung und dem Mantel von Elektrokabeln und Glasfaserkabeln mit einem Durchmesser von mehr als 12,5 mm durchgeführt. Kabel mit kleinerem Durchmesser werden in der Regel der Kaltbiegeprüfung nach IEC 60811-504 unterzogen.

Aus der vorbereiteten Probe der Kabelisolation (Dicke zwischen 0,6 mm und 2 mm), die bei Raumtemperatur konditioniert wurde, werden zwei hantelförmige Proben senkrecht aus dem Material gestanzt; idealerweise sollten diese Proben nebeneinander liegen. 

Diese Proben werden dann in eine vorgekühlte Kühlkammer gelegt. Sie werden oben und unten mit Klemmen an der Zug- und Dehnungsvorrichtung befestigt, so dass 30 mm der Probe dazwischen liegen. Anschließend werden sie 2 Stunden lang konditioniert. Nach der Konditionierung werden die Proben mit einer Geschwindigkeit von 25 mm/min in entgegengesetzte Richtungen gezogen und bis zum Bruch gedehnt.

Die Dehnung wird durch Messung der Entfernung vom Startpunkt bis zur Bruchstelle bestimmt. Um diese Prüfung zu bestehen, muss die Dehnung vor dem Bruch um mindestens 20 % gegenüber der ursprünglichen Probe zugenommen haben.

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