Kabeldruckprüfung bei hohen Temperaturen

Diese Kabelprüfung bezieht sich in der Regel auf thermoplastische Isolierungen und Kabelmäntel. Thermoplastische Werkstoffe sind Werkstoffe, die durch Wärme erweicht werden können. Die Norm für Druckprüfungen bei hohen Temperaturen für Isolierungen und Ummantelungen ist BS EN 60811-508.

Wenn Strom durch eine elektrische Leitung fließt, wird durch den Widerstand des Stromflusses Wärme erzeugt. Diese Wärme und die Wärme von anderen Kabeln und elektrischen Geräten in der Nähe können dazu führen, dass die Isolierung und der Mantel weich werden. Mit der Heißdruckprüfung von Kabeln soll festgestellt werden, ob die Kabelisolierung und der Mantelwerkstoff einem bestimmten Druck standhalten können, der bei hohen Temperaturen auf das Kabel ausgeübt wird, ohne dass es zu erheblichen Schäden und einem potenziellen Sicherheitsrisiko kommt.

The Cable Lab führt als Teil unserer laufenden Qualitätssicherungsprozesse Druckprüfungen an Kabeln bei hohen Temperaturen durch, aber diese Kabelprüfung ist auch für Kabel von Drittanbietern mit unabhängiger Berichtsanalyse verfügbar.

Für die genaue Durchführung von Druckprüfungen benötigt man einen Umluftofen und eine Eindrückvorrichtung, um Druck auf die Werkstoffoberfläche auszuüben. Die Eindrückvorrichtung besteht aus einer rechteckigen Klinge mit einer Dicke von 0,7 mm, die unter Einwirkung einer Kraft senkrecht gegen den Prüfkörper gedrückt werden kann.

Die Temperatur des Ofens und die aufzubringende Kraft werden durch die Norm für diesen Werkstoff bestimmt. Auf diese Weise wird auch die Zeit bestimmt, während der das Kabel im Ofen unter Druck gehalten wird. Am Ende der angegebenen Zeit wird der unter Druck stehende Prüfkörper schnell abgekühlt, indem es an der Stelle, an der die Klinge Druck ausübt, mit kaltem Wasser besprüht wird. Anschließend wird der Prüfkörper aus dem Gerät genommen und durch Eintauchen in Wasser weiter abgekühlt.

Nach der Durchführung der Heißdruckprüfung wird ein schmaler Streifen aus dem Prüfkörper herausgeschnitten und mit einem Messmikroskop die Einkerbung, die die Klinge im Kabel hinterlassen hat, gemessen. Diese wird in Prozent der Mantel- oder Isolationsdicke angegeben. Das Ergebnis wird als „bestanden“ oder „nicht bestanden“ auf der Grundlage des nach der Norm zulässigen Grades der bleibenden Einkerbung aufgezeichnet.

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