Crimp- und Kabelschuhprüfung für Leistungskabelzubehör

BS EN 61238-1 ist die Norm für Pressverbinder und mechanische Verbinder für Leistungskabel mit einer Nennspannung von bis zu 36 kV. Die Norm definiert zwei Klassen – Klasse A, die Kurzschlussprüfungen umfasst, und Klasse B, die keine Kurzschlussprüfungen umfasst.

Bei der Crimp- und Kabelschuhprüfung werden drei Proben einer Zugfestikgeitsprüfung unterzogen. Die Proben müssen für Aluminiumleiter das 40-fache der Querschnittsfläche in mm2 und für Kupferleiter das 60-fache der Querschnittsfläche in mm2 (in N) bis maximal 20000 N aufweisen.

Weitere sechs Proben sind in der folgenden Reihenfolge zu prüfen:

Klasse A
Anfängliche Widerstandsmessungen
Erwärmung des Referenzleiters auf 120 oC
Widerstandsmessungen nach 200 Zyklen, vor dem Kurzschluss
Kurzschluss mit 25 kA, der den Leiter auf 250 oC bis 270 oC erwärmt
Widerstandsmessungen nach 200 Zyklen nach dem Kurzschluss
Widerstandsmessungen alle 75 Zyklen bis zu einer Gesamtzahl von 1000 Zyklen
Klasse B
Anfängliche Widerstandsmessungen
Erwärmung des Referenzleiters auf 120 oC
Widerstandsmessungen nach 250 Zyklen
Widerstandsmessungen alle 75 Zyklen bis zu einer Gesamtzahl von 1000 Zyklen

 

Sowohl für die Klasse-A- als auch für die Klasse-B-Prüfung von Crimpverbindungen und Kabelschuhen werden die Widerstandsänderungen statistisch ausgewertet.

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