Rauchdichteprüfung für Kabel

Die Rauchdichteprüfung von Kabeln nach BSEN 61034 (früher BS EN 50268) ist allgemein als 3-Meter-Würfel-Test bekannt. Sie wurde entwickelt, um die Rauchmenge zu bestimmen, die beim Verbrennen von Kabeln entsteht.

Die Kabelrauchdichteprüfung wird hauptsächlich an raucharmen, halogenfreien Kabeln durchgeführt und findet in einer speziell konstruierten Kammer statt, die 3 Meter breit, 3 Meter tief und 3 Meter hoch ist – daher der Name der Prüfung: Drei-Meter-Würfel-Prüfung.

Rauchdichte-Würfelprüfung

Über einen Zeitraum von 40 Minuten werden die Kabel verbrannt, während ein weißer Lichtstrahl die Kammer durchquert. Mit einem Ventilator wird die Luft umgewälzt, um ein Brandszenario zu simulieren. Bei der Rauchdichteprüfung wird die Durchlässigkeit dieses Lichts geprüft, wobei für LSZH-Kabel eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 60 % gefordert wird. 

Rauchdichteprüfungen werden normalerweise nicht an PVC-Kabeln durchgeführt, da der Kabelmantel und die Isolierwerkstoffe im Brandfall große Mengen giftiger Dämpfe und lichtundurchlässigen schwarzen Rauch freisetzen, der den weißen Lichtstrahl vollständig verdecken würde. 

Diese Prüfung kann auch zur Bewertung von LSF-Kabeln verwendet werden. Da diese jedoch häufig aus einer PVC-Variante hergestellt werden, können sie oft ähnliche Mengen an Rauch erzeugen wie Standard-PVC.

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